Unsere 1. Herrenmannschaft gewann am vergangenen Samstag glanzlos gegen den VfL Bergen 94 e. V. mit 2:1. Dabei kamen die Rot-Weißen gegen Ende ordentlich ins rudern …
Stammtorhüter Philipp Walter verletzte sich im letzten Spiel gegen die SG Karlsburg/Züssow. Für ihn ging Tino Ciesla zwischen die Pfosten. In der Verteidigung standen Tom Busse, Stefan Nikolaus, Maciej Kaspar Zuchowski und Max Seeger. Auf der Doppelsechs agierten Philipp Schröder und Radoslaw Stanislaw Downar. Außen sollten Lukas Rodenhagen und Maximilian Nawroki Akzente setzen. Für Torgefahr waren Grzegor Grzywa und Marcus Teschner aufgestellt.
Die Penkuner hatten zu Beginn leichtes Spiel. Die knapp besetzten Rügener reisten ohne Auswechselspieler an den Schlosssee und hatten den Rot-Weißen wenig entgegenzusetzen. Bereits in der 6. Minute hatte Grzywa die erste gute Gelegenheit. Penkuns Torjäger, der in der letzten Partie mit einem Hattrick für den Heimsieg sorgte, erhielt völlig frei eine Flanke von Teschner im gegnerischen Strafraum. Den Torschuss verzog er jedoch. Wenig später jagte ein Flachschuss nach einer Penkuner Ecke knapp am gegnerischen Kasten vorbei (10. Minute). In der 16. Minute fing Nawroki einen halbherzigen Konterversuch der Gäste ab und kämpfte sich per Doppelpass in das gegnerische Hoheitsgebiet vor. Eine schöne Aktion, aber ebenfalls mit zu schwachem Abschluss. Nach einer guten halben Stunde fingen die Penkuner an zu Bolzen. Statt über Kombinationen wurde vermehrt versucht über ungezielte lange Bälle die eigenen Stürmer zu erreichen. Dadurch schafften die Penkuner Raum für die Bergener, die viele dieser Zuspiele abfingen und versuchten selbst ins Spiel zu finden. In der 35. Minute tauchte Grzywa wiederholt im gegnerischen Strafraum auf, behauptete sich gekonnt gegen zwei Verteidiger und verwandelte schließlich zum erlösenden 1:0 für Penkun. Kurz vor der Halbzeit legte er per Freistoß nach und verwandelte diesen zum 2:0 (45. Minute).
Nach Wiederanpfiff zeigten die Penkuner ein wirklich glanzloses Spiel. Zu viele Bälle wurden verstolpert oder durch ungenaue Zuspiele dem Gegner geschenkt. Das Stellungsspiel enthielt beachtliche Lücken. Die Bergener, für die das Spiel zur Halbzeit sicher schon abgehakt war, schöpften neuen Mut. In der 60. Minute tauchten die Gäste das erste Mal erwähnenswert vor dem rot-weißen Kasten auf, brachten das Leder aber zu schwach aufs Tor. Kurz darauf war die Penkuner Abwehr wieder einen Schritt zu langsam. Dieses Mal platzierte Sandhop die Kugel im rechten Eck und verkürzte auf 2:1 (63. Minute). Doch auch das Gegentor rüttelte die Hausherren nicht wach. Wie auf dem falschen Fuß versuchten die Rot-Weißen nicht baden zu gehen. In der 88. Minute gab es noch einmal einen kleinen Hoffnungsschimmer: Eine ansehnliches Kombinationsspiel über den eingewechselten Hiller, Grzywa und Rodenhagen, der schließlich die Flanke auf Teschner brachte, sorgte noch einmal für Zuversicht im rot-weißen Publikum. Doch auf der Gegenseite entging man nur knapp der Verlängerung. Eine gegnerische Flanke wurde durch die rot-weiße Abwehr verlängert. Bergens Drzymotta kam zum Abschluss. Doch Torhüter Ciesla hielt das 2:1 fest.
Mit diesem Sieg zogen die Penkuner verdient – wenn auch glanzlos – in die 3. Runde des Landespokals ein. Vorher muss sich das Team um Trainer Kevin Franke aber in der Liga beweisen. Am nächsten Samstag, den 19.09.2020 reisen die Rot-Weißen zum SV Siedenbollentin. Zuhause empfängt die Mannschaft am Samstag, den 26.09.2020, dann den SV HANSE Neubrandenburg. Anstoß ist jeweils um 14.00 Uhr.