Seit fast 18 Jahren träumt der Penkuner SV davon, das Sportgelände um einen zweiten Rasenplatz zu erweitern. Viele Anträge wurden geschrieben, Gespräche geführt, Spenden gesammelt: Nun wird die Vision zur Realität.
Vor allem im Herbst und Winter sind die Bedingungen für die insgesamt neun aktiven Fußballmannschaften, davon sechs im Nachwuchsbereich, des Penkuner SV schlecht. „Um den Hauptplatz zu schonen, wird auf dem kleinen Nebenplatz trainiert. Das Flutlicht haben wir vor kurzem repariert, aber dennoch sind die Lichtverhältnisse schlecht und der Rasen überlastet“, weiß Vereinsvorsitzender Thomas Wolf, der auch Übungsleiter der F-Jugend ist. Für optimale Voraussetzungen zum Kicken soll zukünftig ein zweiter Rasenplatz inklusive moderner Flutlichtanlage sorgen. Bereits Ende Oktober verkündete der Verein, für alle beantragten Fördermittel die entsprechenden Zuwendungsbescheide vorliegen zu haben. Ebenfalls im Herbst erfolgte die Ausschreibung des Bauprojektes. „Die Submission fand Mitte Dezember statt“, berichtet Wolf. „Der Auftrag wurde Mitte Januar an die Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH Ernst Röwer vergeben. Es war das kostengünstigste Angebot. Zudem freuen wir uns, dass unser neuer Platz von einer regionalen Firma angelegt wird.“
Wenn auch das Günstigste, so übersteigt das Angebot dennoch die kalkulierten Kosten von rund 608.000 €. „Wir müssen mit etwa 10.000 € mehr rechnen.“ Das sei aber kein Grund, das Projekt scheitern zu lassen. „Dies und die Aufnahme eines notwendiges Darlehen zur Absicherung der Finanzierung motiviert uns noch einmal kräftig die Spendentrommel zu rühren!“, verkündet Thomas Wolf und macht auf die Platzpatenschaft aufmerksam: „An unserem Sportgebäude hängt die große Patenschaftstafel mit noch vielen freien Feldern. Sucht Euch eines aus und verewigt Euch an unserem Vereinshaus. Ab 40,00 € bekommt Ihr hier eine Plakette. Auch Firmen sind herzlich eingeladen, sich hier vorzustellen. Eine Spendenbescheinigung stellen wir gerne aus. Die Gelder der Patenschaft unterstützen den Bau des zweiten Rasenplatzes.“