Kein einfaches Spiel für die 1. Herrenmannschaft: Nach dem 2:0 in Anklam und der 6:0-Pleite beim SG Empor Richtenberg fehlte es am vergangenen Samstag gegen HANSE Neubrandenburg an Selbstvertrauen. Zudem musste der ohnehin schon schmale Kader ohne den gesperrten Lisowski auskommen.
HANSE Neubrandenburg ging früh in Führung. In der 3. Minute platzierte Voß das Leder zum 0:1 im langen Eck. Die Gäste ließen die unkreativen Penkuner spielen und überzeugten mit einem schnellen Umschalt- und Angriffsspiel. Die Hausherren wurden regelmäßig überrannt, die Positionen stimmten nicht und gerade bei Standardsituationen wirkte die rot-weiße Abwehrkette unsicher. Penkuns Keeper Jarzabek konnte einen von der Strafraumgrenze getretenen Freistoß glanzvoll parieren. Der abgefälschte Nachschuss der 4-Tore-Städter landete jedoch hinter der Torlinie zum 0:2 (24.). Nach einer guten halben Stunde setzte sich Czyzewski das erste Mal in Szene. Er dribbelte sich druckvoll durch die gegnerische Hälfte und verwandelte das Leder zum 1:2. Doch der frisch gewonnene Mut der Penkuner währte nicht lang. Nach einer Neubrandenburger Ecke sprang der Ball vom Pfosten zurück ins Feld. Busse will klären, lenkt den Ball aber unglücklicherweise ins eigene Tor zum 1:3.
Die Halbzeitansage war deutlich. Auch wenn die Penkuner spielerisch nicht überzeugten, schafften sie es doch etwas Schwung in Partie zu bringen. Mit kraftvollen Angriffen versuchten sie Druck auf die Gäste auszuüben, sie zu Fehlern zu zwingen, sie nervös zu machen. Erste gute Möglichkeiten von Ehrke und Czyzewski gingen knapp am Tor vorbei. In der 63. Minute gelang es den Gästen, sich zu befreien. Nach einem Foul im rot-weißen Strafraum zeigte Schiedsrichter Koch unter großem Penkuner Protest auf den Elfmeterpunkt. Neubrandenburg verschoss und die Hausherren schöpften neue Hoffnung. In der 61. Minute führten die Rot-Weißen einen Freistoß vor der Strafraumgrenze schnell aus und verwandelten diesen. Zu schnell für den Schiedsrichter, der das Tor nicht gab, weil er den Freistoß nicht angepfiffen hatte. Die Wiederholung führte zu einem Eckball, der scharf in den 5-Meter-Raum getreten wurde. Bartczak verkürzte auf 2:3 (63.). Die Penkuner wollten mehr. Die Gäste hatten alle Mühe, die Rot-Weißen in Schach zu halten und ihre Führung zu verteidigen. In der 71. jagte Czyzewski das Leder per Kopf an die Latte. Kurz vor Schluss gab es noch einen Freistoß aus guter Position. Czyzewski verwandelte diesen direkt zum 3:3-Ausgleich (85.). Noch 5 Minuten, um das Spiel zu drehen… in der letzten Aktion schickten die Rot-Weißen ihre Stürmer Ehrke und Czyzewski steil. Der Ball landet im Tor. Doch Schiedsrichter Koch pfeift den Treffer wegen Abseits zurück. Eine knifflige Entscheidung, bei der die Penkuner sicher gerne einen Videoassistenten gehabt hätten.
Am kommenden Samstag, den 28.09.2019, reist das Team um Trainer Hopp zum Blau-Weiß 50 Baabe. Am 05.10.2019 treffen die Rot-Weißen dann zuhause auf den FSV 1919 Malchin. Anstoß ist um 14:00 Uhr.
Zuschauer: 85
Schiedsrichter/Assistenten: Florian Koch, Sebastian Koch, Richard Schwenn
Penkuner SV: Mateusz Jarzabek, Jacek Pawlaczyk (21. Phillip Lüdke), Marcin Jerzy Bartczak, Tom Ehrke, Maciej Piotr Czyzewski, Marcus Teschner (70. Lukas Tews), Maximilian Nawroki, Tino Ciesla, Stefan Nikolaus, Marco Stichel, Tom Busse
HANSE Neubrandenburg: Patrick Wiethoff, Danilo Kellmann, Alexander Heinz, Tom Marquardt, Steffen Baumann, Maximilian Voß, Martin Hecht, William Tews (77. Felix Pucknat), Jeffrey Grapentin, Richard Fassinger, Danny Hesse