Torsegen im Abstiegskampf

Penkuns Herren zeigten am vergangenen Samstag, wie viele Punkte sie in dieser Saison schon zu leicht verschenkt haben. Im Kellerduell gegen den Letztplatzierten, den PSV Rostock gewannen die Rot-Weißen mit 5:0. Und mit diesem Ergebnis sind die Rostocker noch gut bedient gewesen…
 
DSC_0734_web

 

Bereits nach 9 Minuten durfte das Penkuner Publikum das erste Mal jubeln. Mackiewicz schlug einen langen Ball in den Lauf von Czyzewski, der die Kugel im 1-gegen-1 souverän im Tor zur 1:0-Führung unterbrachte. Kurz darauf gab es eine ähnliche Situation, eingeleitet durch Miksa, der am Samstag mit einer guten Spielübersicht glänzte. Doch Youngster Nawrocki fehlte das Selbstbewusstsein, um die Hereingabe zu verwerten (11.). Penkuner Chancen hagelte es im Minutentakt. Immer wieder überraschten die Rot-Weißen die offensiv stehenden Rostocker durch ein schnelles Umschaltspiel. So auch in der 15. Minute: Ein aus der Abwehr herausgeschlagener Ball leitete ein schönes Kombinationsspiel zwischen Ehrke, T. Hopp und Czyzewski ein. Der Abschluss von Miksa verfehlte den Pfosten nur knapp. Kurz darauf war es ein Fehlpass, der die Gäste in Verlegenheit brachte. Rostocks Torhüter parierte den ersten Schuss, der folgende von Miksa auf Czyzewski abgelegte Ball wurde von einem Abwehrspieler geblockt und Ehrke scheiterte im dritten Anlauf erneut am Keeper (20.). Das Penkuner Publikum raufte sich die Haare. Die 1:0-Führung war viel zu wenig, für diesen Spielverlauf! In der 29. Minute kombinierten sich Hopp und Stichel über den rechten Flügel in Richtung Strafraum.  Das Leder erreichte Czyzewski, der ließ im Alleingang gleich drei Rostocker stehen und schob die Kugel schließlich zum verdienten 2:0 über die Linie. Von den Gästen gab es bis dato wenig zu sehen. Der erste und einzige Torschuss in der ersten Halbzeit aus zentraler Position vorm Strafraum verfehlte das Tor deutlich (35.).

 

Nach Wiederanpfiff fing Ehrke einen Klärungsversuch der Rostocker ab und sorgte für Chaos im Gästestrafraum. Teamkollege Miksa scheiterte jedoch wieder am Keeper (50.). Kurz darauf gab Mackiewicz die Hereingabe für Miksa, der das Leder neben den Pfosten setzte (52.). Auch Stichels Schuss von der rechten Seite verfehlte das Tor nur knapp (57.). Schließlich spekulierte Ehrke bei einem Rückpass zu Rostocks Keeper erneut und diesmal mit Erfolg. Teamkollege Czyzewski hatte leichtes Spiel, seinen Pass zum lupenreinen Hattrick und damit zum 3:0 ein zu netzen (61.). Die Penkuner waren den Rostockern deutlich überlegen, dennoch musste die Konzentration aufrecht erhalten werden, um das Spiel nicht umschlagen zu lassen. In der 62. Minute ließen die Rot-Weißen den Gästen beispielsweise zu viel Raum auf der rechten Seite für eine Hereingabe. Torhüter Walter parierte den Schuss aus dem Strafraum mit einer Glanzparade. Nach der folgenden Ecke konterten die Rot-Weißen: Czyzewski jagte die Kugel an die Latte, Miksa verwertete den Nachschuss zur 4:0-Führung (64.). Kurz darauf behauptete sich Miksa im Strafraum gegen zwei Rostocker und legte den Ball erneut für Czycewski und den 5:0-Siegtreffer vor (70.). Nawrocki traf im Alleingang auf der rechten Seite kurz vor Abpfiff einmal das Lattenkreuz und machte deutlich, wie viele Chancen die Rot-Weißen heute liegen gelassen hatten. Dennoch wird sich in Penkun niemand über das Ergebnis beschweren.
 
Am nächsten Wochenende reist das Team vom Schlosssee zum SV Nordbräu 78 Neubrandenburg, bevor eine Woche darauf dann erneut eine Rostocker Mannschaft in Penkun zu Gast ist. Im Achtelfinale des Lübzer Pils Cups treffen die Rot-Weißen am 11.11.2017 auf den F.C. Hansa Rostock.

 

Tore: (9′, 29′, 61′, 70′) Czyzewski, (64′) Miksa
 

Zuschauer: 160
 

Schiedsrichter/ Assistenten: Sebastian Werner, Dirk Hannemann, Niklas Wiese
 

Penkuner SV: Philip Walter, Max Seeger (Andy Wagner), Marcin Jerzy Bartczak, Tomasz Adam Miksa, Tom Ehrke, Tom Hopp (Filip Wasilka), Maciej Piotr Czyzewski, Maximilian Nawrocki, Tino Ciesla, Mateusz Wojciech Mackiewicz, Marco Stichel
 

PSV Rostock: Janis Pagel, Benjamin Fischer, Sebastian Ewert (Henry Laaser), Markus Bergmann, Sascha Putscher, Tom Kummerow, Jacob Dressler, Erik Krohn, Robert Krakowsky, Jan Jeschke (Ole Gliniors), Bernhard Legde
 
 

Jenny Busse

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert